Panorama
Hufeisenwiese im Frühsommer
Im Frühsommer zeigen sich die mageren Bergwiesen von ihrer schönsten Seite: Gelbe Arnika und weiße Bärwurz prägen die artenreichen Wiesen, begleitet von vielen anderen Pflanzenarten.
Tier- und Pflanzenwelt
Das Borstgras (Nardus stricta) ist die Charkterart für den Lebensraum 'Kreuzblümchen-Borstgrasrasen' und weisst auf eine historische Nutzung als Mähwiese hin.
Das nur wenige Zentimeter hohe Gemeine Kreuzblümchen (Polygala vulgaris) ist sehr typisch für magere Rasen im Osterzgebirge.
Die Unterseite des Lilagoldfalters lässt nur erahnen, dass er schillernd orange gefärbt ist; eine Seltenheit im Osterzgebirge.
Diese Pflanze kennen viele aufgrund ihrer Nutzung als Heilpflanze: Die Arnika (Arnica montana) war früher häufig im Osterzgebirge und ist mittlerweile stark im Rückgang.
Nicht nur optisch dominiert die Bärwurz (Meum athamanticum) auf den mageren Wiesen, auch ihr würziger Duft ist sehr auffällig.
Die Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius) gehört zu den Schmetterlingsblütlern und ist typisch für diesen Lebensraum.
Wie der Name schon sagt, wächst der Berg-Klee (Trifolium montanum) vorwiegend in höheren Lagen, wie z.B. den mageren Rasen im Osterzgebirge.
Das klappern der Samen in den reifen Früchten gab dem Kleinen Klappertopf (Rhinanthus minor) seinen Namen.
Die auffälligen Fühler und eine leuchtend rote Oberseite zeichnen die Familie der Feuerkäfer aus.
Der Blütenstand der Ährigen Teufelskralle (Phyteuma spicatum) lässt nicht erahnen, dass sie zur Familie der Glockenblumen gehört.
Die Aufgabe der traditionellen Nutzung oder aber ihre Intensivierung haben dazu geführt, dass das Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica) selten geworden ist