Panorama
Klengelsteigwiese im Sommeraspekt
Der Duft der blühenden Bärwurz, das Summen der vielen Insekten und der Gesang der Wiesenvögel vermittelt den Besuchern unvergessliche Eindrücke von dieser einzigartigen Bergwiese, die auch als die „sixtinische Madonna“ der Bergwiesen bezeichnet wird.
Tier- und Pflanzenwelt
Die Perücken-Flockenblume (Centaurea pseudophrygia), typischer Bewohner wüchsiger Bergwiesen im Osterzgebirge. Die zottigen Hüllblätter geben ihr den Namen.
Der Gefleckte Schmalbock, eine Käferart, die, um Feinde abzuschrecken, das Aussehen von Wespen nachahmt.
Die Gemeine Plumpschrecke (Isophya kraussii) ist eine seltene Heuschreckenart, welche im Osterzgebirge aber noch häufig angetroffen wird.
Die Trollblume (Trollius europaeus). Früher wurde sie gerne gesammelt, heute ist sie selten und nur noch auf ungedüngten und nicht entwässerten Feuchtwiesen zu finden.
Der Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum), kaum bekannt, doch dank seiner unerreichten Farbenvielfalt und -intensität eine der größten Schönheiten der mitteleuropäischen Flora. Am Geisingberg kann man ihn im Sommer noch in großer Zahl bestaunen.
Ein Schwalbenschwanz (Papilio machaon), ein wärmeliebender Edelfalter, saugt an der nektarreichen Perücken-Flockenblume.
Sonst als kleines unscheinbares Acker-Veilchen (Viola arvensis) weit verbreitet, ist diese besondere Mittelgebirgsform bei Altenberg viel größer und bunter.
Die Niedrige Schwarzwurzel (Scorzonera humilis), eine wilde und sehr seltene Verwandte der Garten-Schwarzwurzel (Foto: wickipedia).
Ein schwierig zu bestimmender Nachtfalter aus der Gruppe Grünwidderchen (Procridinae) auf einer Acker-Witwenblume.
Zur Nahrung des Neuntöters zählen vorwiegend Großinsekten, aber auch kleine Säugetiere und Vögel. Die Männchen (Foto) sitzen oft auf Warten, von denen das Revier gut überblickt werden kann. (Foto: Archiv Naturschutz LfULG, R. Kaminski)