Aktuelles

30.10.2018

Aus dem bewegten Projektjahr 2018

Spät, zu sehr spät kommt er, aber er kommt - der erste Projektbericht im Jahr 2018. Es war (und bleibt bis zum Schluss) ein spannendes und bewegtes, letztes Projektjahr.

Schade, auf den letzten Metern, ab April 2018, hat sich Simone aus dem Projektmanagement  verabschiedet. Im Büro der Grünen Liga Osterzgebirge war eine große Lücke zu schließen, eine große Lücke im Projektbüro wurde damit aufgerissen. Panta rhei. Gleichwohl, hier an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön für 8 Jahre Arbeit mit Herz und Liebe für die Bergwiesen des Osterzgebirges. Mit echter  Leidenschaft, kluger Überlegung  sowie  einem hohen Maß an sachlichem und fachlichem Wissen brachte sie sich in all den Jahren mit ganzer Kraft in das Projekt ein.

Mit Anna Lindner haben wir eine engagierte junge Nachfolgerin, mit der wir seit Mai die Projektaufgaben bewältigen und den Projektabschluß vorbereiten.

Bevor in den noch folgenden Beiträgen rückblickend auf das Projektjahr 2018 eingegangen wird, kommen wir jetzt zum Aktuellsten:

 

Abschlußveranstaltung zum NSGP "Bergwiesen im Osterzgebirge"

In der Presse wurde bereits dazu informiert, später wird auch noch im (Regional)fernsehen darüber berichtet:

Am 30.10.2018 fand im Hotel „Lugsteinhof“ in Zinnwald die offizielle Abschlußveranstaltung zum Naturschutzgroßprojekt „Bergwiesen im Osterzgebirge“ im Beisein des sächsischen Staatsministers für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, statt.

 

Damit endet ein recht erfolgreiches Projekt nach 19 Jahren, das mit der Übergabe des Zuwendungsbescheides im Dezember 1999 begann.
Die bewegte Geschichte dazu, die historisch noch viel früher begann dokumentierte ein Film zum Projekt, der zu Beginn uraufgeführt wurde.

In ihren Beiträgen würdigten anschließend Minister Thomas Schmidt und Frau Inka Gnittke, Referatsleiterin für Schutzgebiete im Bundesministerium für Umwelt, die erreichten Projektergebnisse. Vor allem wurde aber das Miteinander – das Zusammenwirken von Naturschutz, Landwirtschaft und Tourismus hervorgehoben. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass das einvernehmliche Auftreten und das gemeinsame Handeln aller beteiligten Akteure die entscheidenden Grundlagen für den erfolgreichen Projektverlauf bildeten.

Der Einladung des Projektträgers folgten  60 Gäste. Besonders erfreulich war, dass neben den Vertretern der Zuwendungsgeber, des Landratsamtes als Projektträger und der betreuenden Fachbehörden und -ämter vor allem viele Bewirtschafter, Landwirte und Naturschützer der Einladung folgten. Denn sie waren es schließlich, die mit großer Anstrengung die praktischen Maßnahmen umsetzten und damit wesentlich zum Gelingen des Projektes beitrugen

Im Anschluß an den offiziellen Teil wurde am Büffet in den zahlreichen unterschiedlichen  Gesprächsrunden noch ausdauernd diskutiert.

Das Ende der Projektförderung des Bundes bedeutet aber nicht gleichzeitig das Projektende. Die bisher erzielten Projektergebnisse und die naturschutzgerechte Entwicklung des Projektgebietes sind darüber hinaus nachhaltig zu sichern. Dazu bekennt sich auch der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als Träger des Projektes, unterstützt vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.

Also, wir sehen uns auch 2019 - auf den blühenden Bergwiesen des Osterzgebirges.

Glück Auf!